Samstag, 13. November 2010

Buchweizen-Pfannkuchen mit Heidelbeer-Ricottacreme

Heute hab ich mal Buchweizenmehl gekauft. Hatte da so eine Idee und wollte mal ne erste Buchweizenmehl-Erfahrung...

Pfannkuchen-Teig, wie er auf der Mehltüte stand, halbes Rezept -
125g Buchweizenmehl
2 Eier
1 Prise Salz
500 ml Milch - wobei ich noch Sojadrink im Kühlschrank hatte, der mal wegmusste, und 250 ml der Milch damit ersetzt habe.
Da wir große Zimt-Lover sind, gabs noch eine ordentliche Prise davon in den Teig

Für die Heidelbeercreme:

Heidelbeeren aus dem Gefrierschrank, kurz in der Mikrowelle angetaut (man frage mich nicht, wieviel ich genommen habe... so ungefähr halt **lach**)

1 Becher Ricotta glatgerührt mit dem Saft einer halben Zitrone
1 EL Honig im Wasserbad aufgelöst (nachdem ich neulich eine einschlägige Erfahrung zum Thema "Honig klumpt, wenn man ihn einfach irgendwo einrührt" hatte) und untergerührt
ca 100 g Naturjoghurt auch noch reingeschmissen

Pfannkuchen gebacken, nett angerichtet mit Heidelbeer-Creme... war lecker!
Und absolut "glyxlich", d.h. nährwerttechnisch äusserst hochwertig ;-)

Foto hab ich leider keins

Schönes Wochenende!
Sunshine

Freitag, 12. November 2010

Ausgepowert

fühle ich mich. Und momentan sehr alleine. Habe eben meiner Mom, die in den USA lebt, eine lange mail geschrieben. Die endet mit den Worten "please come and hold me".

Glücklich bin ich nach wie vor in meiner kleinen Sunshine-Welt. Aber manchmal gibt es trotzdem Dinge, die einen belasten, die es vorübergehend ein wenig schwer machen, vielleicht damit wir die Sonne dann wieder umso mehr sehen, intersiver fühlen und neu schätzen können.

Nun bin ich schon die ganze Woche zu Hause, und obwohl ich mich manchmal sehr alleine fühle, habe ich nicht den Kick, mal das Telefon zu nehmen und jemanden anzurufen. Ich glaube, ich bin ein wenig depri... tu mir ein bisschen selbst leid, hänge ziemlich durch, körperlich und auch psychisch. Ich hadere damit, dass ich auf meiner Facebook-Liste 85 buddies habe, im echten Leben 2 Mütter, einen Sohn mit Anhang, diverse Bekannte und ein paar wenige Personen, die ich als Freunde bezeichne. Und - wie heißt der Song??? - "kein Schwein ruft mich an..."
Doch, Sohnemann und Schwiegertochter. Die rufen mal an, und nicht immer nur, weil sie von sich erzählen wollen. Sondern auch einfach mal so. Das ist schön. Aber die meisten Menschen, die ich kenne, melden sich kaum mal einfach um meinetwillen, und wenn dann in begrenzten Maßen. Es dauert nicht lange, und das "jetzt hab ich mich zweimal gemeldet, nun kannst du ja auch mal wieder..."-Gefühl kommt rüber.
Manche Kontakte hab ich einschlafen lassen, ein paar Personen hab ich sogar von meiner Facebook-Liste gekickt... genau die, welche immer wollen, dass ich mich melde. Brauch ich nicht!

Ach, ich glaub ich bin auf Krawall gebürstet heute **LOL**
Oder ich musste mir das einfach mal von der Seele schreiben - prompt fühle ich mich besser.

Wie mein Liebster und ich in mehreren Gesprächen festgestellt haben, ist es mein Job, der mich und uns fertig macht.
Besser gesagt, meine Arbeitszeiten. Wild gemixte 24/7-Schichten, zu viele Spätschichten und viel zu viele Wochenend-Dienste. Letztes Wochenende, nach längerer Zeit das erste komplett freie, hab ich Samstag früh gesagt "ich beginne das Wochenende damit, dass ich an den Montag denke und ganz viel Mühe habe, den Job hinter mir zu lassen".
Aber das will ich jetzt ändern. Ich habe mich wegbeworben, betriebsintern sozusagen. Und mit meinem Teamleiter gesprochen - wenn ich die Stelle mit der Gleitzeit nicht bekomme, reden wir über ein anderes Arbeitszeit-Modell. Es gibt da eine Alternative, finanzielle Einbuße leider inbegriffen. Aber ist zu verkraften, und ich bin überzeugt, dass es das wertsein wird.

So ein blog ist doch ne feine Sache - nachdem das alles aus mir rausgepurzelt ist, fühle ich mich tatsächlich besser!!!

Sonnenstrahlen-durchbrechen-die-Regenfront-Grüße,
Sunshine